Einschlafrituale - wie wichtig sind sie?

Mein Kind will nicht schlafen ...

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Jeden Abend das gleiche Theater

 

Sicher kennen Sie das auch: Das Kind schläft nur schlecht ein oder wacht mehrmals in der Nacht auf. Manchmal ist es das Riesenmonster, das plötzlich im Zimmer ist, manchmal war der Tag einfach zu aufregend, oder das Kind hat Angst vor einem wichtigen Ereignis am nächsten Tag. Wenn das hin und wieder vorkommt, ist das unbedenklich. Sollte es aber generell jeden Abend ein endloses Zu-Bett-Geh-Theater geben, können feste Einschlafrituale ein wunderbares „Schlafmittel“ sein.

 

Wichteltüren erleichtern das Einschlafen

 

Eine Wichteltür bietet eine ganz bezaubernde Möglichkeit, um Kindern das Ein- und Durchschlafen zu erleichtern.

Denn hinter dieser geheimnisvollen Tür wohnt eine kleine Elfe, ein kleiner Wichtel oder eine kleine Fee, die von dem Kind einen besonders schönen Namen bekommen hat. Sie (bzw. er) wacht über den Schlaf des Kindes, beschützt es und vertreibt jedes Ungeheuer, das es wagt, ins Zimmer zu kommen. Ein kleines (batteriebetriebenes) Nachtlicht oder eine Lichterkette lässt die Tür in der Nacht zauberhaft strahlen und nimmt die Angst vor der Dunkelheit.

 

Vorlesen beruhigt

 

Machen Sie ein Einschlafritual daraus, Ihrem Kind eine Gute-Nacht-Geschichte über die Erlebnisse der kleinen Elfe (des Wichtels, der Fee) zu erzählen. Größere Kinder können der Elfe auch selbst erzählen, was sie erlebt haben und was sie bedrückt – so können Sie gemeinsam mit Ihrem Kind die Erlebnisse des Tages noch einmal Revue passieren lassen, und das Kind kann Dinge verarbeiten, die es möglicherweise noch beschäftigen.

 

Das Einschlafritual sollte nicht zu lange dauern, die Geschichten sollten nicht endlos lang und nicht zu aufregend sein.

 

Schöne Kurzgeschichten finden Sie in unserem Wichtel-Geschichten-Blog, der regelmäßig durch neue Geschichten ergänzt wird. Hier berichten wir von den Abenteuern, die die kleinen Wichtel in ihrem neuen Zuhause erleben.

 

Nach dem Vorlesen verlassen Sie das Kinderzimmer, damit das Kind lernt, allein zur Ruhe zu kommen. Und auch, wenn es nachts wach wird, weiß es, dass die kleine Elfe im Raum ist und es beschützt.

 

Nicht übertreiben

 

Wie bei vielen anderen Dingen im Leben gilt natürlich auch hier: Machen Sie keinen übertriebenen Hokuspokus um das, was sich hinter der kleinen Tür abspielt. Das Kind wird selbst genug Fantasie entwickeln.

 

Angst immer ernst nehmen

 

Ob Wichteltür, Elfen, Feen oder andere Einschlafrituale – Ängste von Kindern sollten immer ernst genommen werden! Also werden Sie nicht müde, herauszufinden, ob es sich tatsächlich nur um harmloses „Ich-will-aber-nicht-schlafen“ handelt, oder ob ernstere Probleme (z.B. in Kindergarten oder Schule) dahinter stecken.

 

Welches Einschlafritual funktioniert bei Ihrem Kind am besten?


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